Nur was kurzes zwischendurch:
Geplant war für heute einiges, geplant war viel politisches.
Allerdings liegt es mir auch sehr am Herzen, euch über meine Gedanken aufzuklären, euch mitzunehmen und dem ein oder anderen unter euch das Gefühl von:
„Ich bin nicht alleine damit!“
Zu vermitteln.
Drum lehnt euch zurück und genießt was versprochen war:
Abwechslung.
Ich habe mit vielen schlechten Dingen zu jeder Zeit gerechnet.
Habe oft überlegt, wie es schlechtesten Falls ausgehen könnte.
Nenne man es pessimistisch oder einfach darauf bedacht, dass eigene Schicksal nicht in andere Hände legen zu wollen.
Ich schrieb also einen Thriller, um schlimme Dinge zu verarbeiten, um gewappnet zu sein, für alles, was noch so zu bieten sei.
Ich schrieb einen Blog, um Erfahrungswerte und Meinungen zu teilen, zu vertreten und zu hinterfragen.
Doch komm ich nicht umher zu hinterfragen, wieso, wenn ich doch selbst so geprägt war, der Pessimismus unser stetiger Begleiter im Ohr ist.
Wenn ihr also reine Optimisten seid, stets das Positive findet und euch noch nie das Worst – Case Szenario vorgestellt habt, seid ihr entweder gesegnet, verwirrt oder unehrlich.
Ich lasse nunmehr alle drei Optionen zu, da es mir als einzelne Seele nicht zustände, grundlegend und endgültig zu urteilen.
Ich ging stets mit der Erwartung heran, dass mein Projekt hätte scheitern sollen, dass ich mich selbst nicht beglücken könne oder Menschen meinten, ich sei doch wahnsinnig.
Was sich hin und wieder, sowohl als auch, als wahr und richtig herausstellte, zögerte wieder und wieder Taten und Projekte heraus.
Der stetige Pessimismus.
Irgendwann mochte ich behaupten, dass das Scheitern so oder so vorprogrammiert sei.
Ich bekäme entweder ein erfolgreiches, arrogantes Arschloch oder eben nicht.
Ich bekäme entweder die überfordernde Aufmerksamkeit oder eben nicht.
Ein roter Faden spinnt sich durch als die Erfolge, welche hätten gewesen seien können.
Erfolge und Pessimismus.
Ich komme nicht umher, erneut euch mit in mein Bett zu nehmen.
Wie könnt ich auch.
Die bloße Angst, beim Sex versagen zu können, ist wohl jedem schon einmal begegnet.
Pessimismus.
Die Furcht, beim verschlungenen Fleisch – Massacker, die Kontrolle zu verlieren, Falsches zu tun, begegnete schon so einigen von euch, vor allem in dem Neueinstieg.
Es wird euch nicht trösten, wenn ich euch sage, dass jede Niederlage zu bedauern ist, dass die Beendung vor dem Erreichen der Pointe störend ist.
Dass wir alle hin und wieder uns eingestehen müssen:
„Das war doch nicht mein Ernst, oder?“
Oh doch, liebe Optimisten, das war es.
Jeder nicht – Erfolg ist ein Verlust, jeder Niederschlag ist beschissen für alle Beteiligten.
Und doch würde ich gern versuchen, euch wenigstens ein oder zwei nette Worte mit den Weg zu geben, bevor es Verdutzen und Kritik hagelt.
Also fangen wir an:
Jeder Schwanz ist gleiche, jede Vagina elendig langweilend.
Doch was ist was Schlechtes, wenn daraus nicht Gutes gemacht werden kann?
Schreibe einen Kommentar