Ich denke, ich weiß – er war es!

Ein Psychothriller mit Tiefe, darauf ausgelegt, die tiefsten Ängste eines jeden Menschen zu erkennen, auszusprechen und für Unbehagen zu sorgen.

Um eine Verurteilung kommt niemand von uns umher.
Ist es das Gericht, die eigenen Eltern, Freunde oder entfernte Bekannte.
Selbst wenn die komplette Wahrheit ein Niemand weiß, wissen doch die meisten eins – einer ist immer Schuld.

Leseprobe

Durchatmen Effi, einfach atmen.

Auch wenn es ihr sichtlich schwer fiel, bei diesem stechenden, unangenehmen Geruch in der Nase.
Du musst wissen, was dort ist
Vielleicht ein totes Tier, ein Wildunfall, der vertuscht werden sollte, weshalb auch immer.
Vielleicht viele tote Mäuse.
Oder eine tote Maus und viele Mäuschen, die an ihr speisen.
Ein scharfer Blick: nein, keine Bewegung.
Es musste etwas Großes sein oder Vieles, was sich dort drunter befand.
Effi hatte einmal als kleines Kind im Keller ihrer Großeltern einen toten und verwesten Leichnam, später wurde ihr gesagt, es handle sich um die Überbleibsel eines Marders, gefunden.
Das war ganz interessant gewesen und hatte auch so gestunken.
Sie kniete neben der Plane und versuchte, ihre Atemzüge auf ein Minimum zu beschränken und diese auch größtenteils durch den Mund durchzuführen, vielleicht roch sie dadurch etwas weniger.
Mit der rechten Hand packte sie die Plane, die linke stützte sie auf dem Boden ab.
Er war so blass und still.
Das konnte nicht sein.
Seine Augen waren blau umrandet, Blut klebte schwarz an seiner Schläfe und seine Lippen waren schmerzhaft eingerissen. Und er war so still. Keine einzige Bewegung und Effi sah genau hin, sie wollte so sehr einen Atemzug erhaschen und es dauerte einige Sekunde des Schocks an, bis sie realisierte, auf was sie dort starrte: …

Comming 2025…